Eine Moralische Anstalt - Die vorletzte Seite

Eine Moralische Anstalt - Die vorletzte Seite
Von Matthias Biskupek

Der Leser sollte es als Selbstverständlichkeit empfinden, dass sämtliche vorkommende Namen, Ereignisse und Protokolle völlig frei erfunden sind und Ähnlichkeiten mit der Realität allein freundlichen oder widrigen Zeitläuften geschuldet sind. Insbesondere entsprechen die Namen von historischen Persönlichkeiten nicht den im Buch vorkommenden; die Gleichsetzung von Figurennamen und Schauspielernamen ist leider übliche Praxis, der auch die Theatermenschen dieses Buches nicht entrinnen werden.

Es gibt jedoch neben Schillers und Shakespeares Werken zwei Publikationen, die anregend auf mich wirkten – da wäre zum einen die von Eckart Kröplin und Peter P. Pachl herausgegebene reich bebilderte dickleibige Broschüre "200 Jahre Theater - 200 Jahre Aufregung" (Gesamtherstellung IN-DATA GmbH Saalfeld/Freiburg 1994) und das von mir gemeinsam mit Steffen Müller verfertigte Radio-Feature "Es war immer wie Fest - die Theatertruppe vor 25 Jahren um Klaus Fiedler", im Mitteldeutschen Rundfunk im April 2002 erstgesendet. Zudem half mir ein im Juli 2002 vom damaligen Thüringer Ministerium für Wissenschaft und Kunst bewilligtes Halbjahresstipendium.

Die sogenannte neue deutsche Rechtschreibung nutzte ich nur bei der ß/ss-Regel – alles andere wurde den Normen des überlieferten Sprachverstandes untergeordnet. Wörtliche Zitate entnahm ich dem Band "Stücke" von Tadeusz Rozewicz (S. 55ff) und dem Roman "Stilpe" von Otto Julius Bierbaum (S. 169f). Dem Geiste nach zitierte ich neben Goethe und Hauptmann Rohrbach vor allem das Liederbuch der Freien Deutschen Jugend, das Liederbuch "Komm, sing mit" und verschiedene deutsche, europäische und weltliche Nationalhymnen.